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Warum ich an einer Schule ein GTA zum Thema Selbstvertrauen leite

Meine Vorstellung von einer tollen Gesellschaft

Hi, ich war heute wieder in einer Schule und habe dort zum Thema Selbstvertrauen gesprochen.

 

Warum ich das mache?

 

Das hat zweierlei Gründe.

1. Kinder brauchen unsere Hilfe, um gut im Alltag zurechtkommen zu können

Und damit meine ich nicht nur in Sachen Schulstoff, um später einen Abschluss machen und dann was tolles zu werden.

 

Nein, sie brauchen auch unsere Unterstützung, um zu verstehen wie wir Menschen psychologisch ticken.

 

Also:

  • Gedanken lassen Emotionen in uns hochkommen
  • sind diese stark genug, handeln wir
  • entweder um etwas zu erreichen oder um etwas zu vermeiden
  • Innere Zufriedenheit finden wir nicht durch Ziele im Außen, sondern durch Stille im Kopf. Denn dann stört keine Emotion unsere innere Ruhe und Gelassenheit.

Wer das kann,

  • ist in der Lage gute Entscheidungen zu treffen.
  • kann Lösungen finden.
  • steht sich nicht selbst im Wege.
  • kann auf andere offen zugehen.
  • kann Freude schon an kleinen Dingen finden.
  • definiert sich nicht über das Erreichen von Zielen oder deren Mißerfolge.

Und was hilft es?

 

Nun ganz einfach, wenn wir Kinder großwerden lassen, in dem sie psychologisch betrachtet frei bleiben, sind sie gefeit gegen Manipulation, tun ihr Bestes nicht nur für sich, sondern im Sinne von uns allen.

 

Wir können nur gemeinsam etwas bewegen, was uns wirklich nachhaltig voranbringt.

2. Eltern brauchen unsere Hilfe

Jeder, der Kinder hat, weiß, wie es sich anfühlen kann, etwas sinnvolles mit auf den Weg geben zu wollen und dabei gegen Windmühlen zu kämpfen, weil so viele Reize und Einflüsse auf unsere Kinder niedergehen, die man gar nicht allein wieder grade biegen oder erklären kann.

 

Und die Idee, zu dem GTA entstand auf einem Elternabend zum Thema Essstörungen, ich wollte mir allgemein anhören, was dazu gesagt wird, weil auch ich, immer wieder Klient:innen vor mir habe, die ihr Essverhalten in den Griff bekommen wollen.

 

Und ja, die Vortragsrednerin hat mega gut aufgeklärt.

 

Denn sie sagte, dass Essen niemals das Thema ist, sondern nur die Auswirkung. So dass man also sich nicht darauf fokussieren muss, sondern es notwendig ist, die Ursache zu finden. (Sorry übrigens, wenn meine Sätze manchmal zu lang oder kompliziert klingen - it's me ;-))

 

Und Ursachen aufdecken ist ja auch der Ansatz der bewussten Selbstrealisation.

 

Nur hat es in diesem Augenblick geholfen? Nein, denn die Eltern waren nun erst recht verunsichert.

 

Warum?

 

Weil wir es gewöhnt sind, uns beim Lösen der Probleme auf die Auswirkungen zu konzentrieren. Was ja passen mag, wenn sich das Problem prompt löst. Nur tut es das nicht, dann muss man mit Tippeltappeltour-Schritten rückwärts gehen. (Hier habe ich beschrieben, was innere Konflikte sind, die dazu führen, dass man eine Aufgabe nicht bewältigen kann.)

3. Und dann sind da noch die Lehrer

Ich ziehe meinen Hut vor Ihnen,

  • denn sie müssen nicht nur Lernstoff vermitteln,
  • sondern auch eine ganze Gruppe Kinder dabei begeistern können.

Auch wenn

  • die Wissenstände unterschiedlich sind.
  • die Kinder grad nicht grad motiviert sind, (weil müde oder Kummer)
  • die Lehrpläne auch mal hinterfragt werden könnten.
  • im Studium zu wenig über die Psychologie erzählt wird, so dass sie gar nicht verstehen können, was grad in allen Köpfen vor sich geht.

Und zu oft müssen sie als Buh-Mann erhalten. Ich denke, da tun wir ihnen unrecht und geben die eigene Verantwortung ab.

Und deshalb engagiere ich mich - fast kostenlos

Denn Kinder sind unsere Zukunft und Bildung zahlt sich immer positiv aus, auch wenn es dauert.

 

Aber jeder kann dazu beitragen, dass sich etwas ändert - täglich.

Was mir dabei auffällt?

  • Die Kinder machen mega gerne mit.
  • Und sind interessiert.
  • Und ja die Begriffe innere Zufriedenheit, Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen sind entweder falsch besetzt oder noch gar nicht bekannt.

Da heisst es dranbleiben und ihnen dies zugänglich machen, damit sie hinterher sagen können: " Diese Stunden haben mir zu meiner Schulzeit mega viel gebracht." :-D

Und weil mir das Spass macht und meine Kreativität gefördert hat...

... habe ich dazu ein Buch geschrieben. "Schulstress adé" heißt es.

 

Zur Zeit ist es nur als PDF verfügbar, aber ich arbeite daran, dass es auch mit ISBN gelistet wird und dann ganz normal in der Buchhandlung verfügbar ist. Das wird mega! :-D

 

Auf jeden Fall erzähle ich darin Jugendlichen, wie sie lernen können, besser mit ihren Gedanke und Emotionen umgehen zu können, sodass sie zum Beispiel wieder mit Freude an das Thema Lernen herangehen können.

 

Es kann natürlich nicht gleich alle Schulprobleme lösen, aber Einsichten vermitteln, die sich gut anfühlen und Hoffnung machen. :-D Und wer dann noch mag, kann ja meine psychologische Beratung in Anspruch nehmen und die eigene persönliche Situation mit mir gemeinsam angehen.

So, das war's für heute. Jetzt nur noch die Rechtschreibung checken und dann auf den "veröffentlichen" Button klicken. Bis zum nächsten Mal. :-D

 

Herzlichst Cornelia

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